Gesteinsbestimmung im Geschiebe:
Die Vorgehensweise ist:
Zuerst das Gestein bestimmen und danach die Frage klären, ob es sich um
ein Leitgeschiebe handelt.
Für die Gesteinsbestimmung sind frische Bruchflächen nötig, da Minerale
erkannt werden müssen.
Nur mit viel Erfahrung können Sie bei
einigen Gesteinen die Minerale auch auf der abgerollten Oberfläche
sicher erkennen.
Es ist deshalb nicht ausreichend, einfach nur Abbildungen von
Gesteinen mit den eigenen Funden zu vergleichen.
Lassen Sie sich nicht von dem Wunsch verführen, bestimmte Typen finden
zu wollen. Die Minerale und beschriebenen Gefügemerkmale müssen im
Detail verglichen werden.
Nutzen Sie dazu auch Bücher
wie den „Smed/Ehlers“ oder „Zandstra“ und meine
Einführung in die Gesteinsbestimmung
Leitgeschiebe sind nur ein kleiner Teil
dessen, was Sie im Gelände vorfinden. Die meisten Gesteine sind KEINE
Leitgeschiebe, was ihren Erkennungswert aber nicht mindert. Einige
dieser häufigen Varianten finden Sie unter
„Sonstige“.
Gesteinsnamen:
Nicht jedes Gestein, das einen Landschafts- oder Ortsnamen trägt, ist
gleichzeitig auch ein Leitgeschiebe.
Wenn eine sichere Zuordnung zu Regionen oder Vorkommen möglich ist, wird
in den Beschreibungen darauf hingewiesen.
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