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Das Rapakiwigebiet um Laitila ist das zweite wichtige Herkunftsgebiet für Rapakiwis vom finnischen Festland. Es stellt die nördlicher gelegene Fortsetzung des Vehmaagebietes dar.
Die Gesteine beider Areale werden auch als "Nystadt-Rapakiwi" bezeichnet.
Geschiebe von dort sind selten, werden aber doch hin und wieder gefunden.
(Ein recht großes Geschiebe des Lellainen-Rapakiwis, der aus diesem Gebiet stammt, liegt an der Ostsee am Brodtener Ufer.)
Die Landschaft zwischen der Küste und dem Pyhäjärvi ist recht flach und überwiegend mit Glazialgeschieben bedeckt. In einigen Teilen des beschriebenen Gebietes ist es fast unmöglich, anstehendes Gestein zu finden.
Die Gefüge des Rapakiwis sind überwiegend pyterlitisch ausgebildet. Das bedeutet, daß die Granite zwar mehr oder weniger gerundete Kalifeldspäte enthalten, diesen aber meist der Plagioklassaum fehlt. Zusätzlich finden sich mehr oder weniger idiomorphe Einsprenglinge von Feldpäten. An einigen Stellen finden sich feinkörnige Gefüge.
Die Grundfarbe des Rapakiwis im Laitilagebiet ist braun.
Zusätzlich gibt es in allen Abstufungen grünlichbraune, grüne sowie hellgraue und auch schneeweiße Varianten.
Der Laitila-Rapakiwi ist etwa 1,54-1,57 Milliarden Jahre alt.
Nordwestlich vom Laitilagebiet gibt es eine kleine, fast kreisrunde Intrusion eines Rapakiwigranites: Das Eurajokimassiv. Das Gestein dort enthält keine Ovoide. Es finden sich nur fein- und mittelkörnige sowie porphyrische Gefüge, die später gesondert beschrieben werden. Das Alter beträgt 1,57 Ga.
Östlich vom Laitila-Rapakiwi gibt es ein zweites Satellitenmassiv.
Es trägt den Namen "Peipohja" (oder auch "Kokemäki"). Das Gestein dort ist ein grobkörniger, porphyrischer Granit mit kräftig roten Alkalifeldspäten.
Das Alter beträgt ebenfalls 1,57 Ga.
Auf der Karte ist der Rapakiwi nicht differenziert.
Es handelt sich um eine vereinfachte Skizze, die nur die allgemeine räumlich Verteilung zeigen soll.
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