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Hammer Granit: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Aus Bornholm stammen einige Gesteine, die im Geschiebe leicht zu erkennen sind und daher vorzügliche Leitgeschiebe abgeben. Der Hammer Granit aus dem Nordwestzipfel der Insel gehört dazu. Sein auffälligstes Merkmal ist ein über die Korngrenzen hinweg verteiltes Rot. Dabei handelt es sich um Hämatit, das wie nachträglich aufgetragen wirkt. Das Gefüge des Granits ist insgesamt eher kleinkörnig und durch unscharfe Korngrenzen gekennzeichnet. Mäßig viel dunkle Minerale. Die abgebildete Probe aus Bornholm stammt von Herrn Knöfler aus Berlin und befindet sich in Jan Kottners Sammlung. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Grundfarbe des Gesteins kann auch mehr grau sein. Der Ausschnitt zeigt ein Stück einer Probe von Moseløkken auf Bornholm. Auch dieses Stück stammt von Herrn Knöfler. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Unten: Geschiebe aus der Kiesgrube in Hohensaaten (nordöstlich von Berlin). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Hammer Granit wurde vielfach als Werkstein eingesetzt. Sie können dieses Gestein durchaus als Dekorgestein an Gebäuden finden oder auch als Befestigungsmaterial für Hafenanlagen in Norddeutschland. In geologischer Hinsicht ist Bornholms Randlage am Baltischen Schild bemerkenswert. Die Insel liegt direkt am Rand dieses alten Kontinents. Südlich davon ist das Grundgebirge weiträumig abgesunken. Diese Bruchstruktur trägt den Namen "Tornquist-Zone". Bornholm ist ein einzelner, am Rand dieses Abbruches stehengebliebener Block des skandinavischen Grundgebirges. Verfolgt man die Tornquist-Zone nach Westen, führt sie durch den südlichen Teil Schonens. Auch dort gibt es solche einzeln stehenden Reste des skandinavischen Grundgebirges. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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