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Skizze der
Vereisung in Mitteleuropa:
Auf der Karte unterhalb sehen Sie in grau die Fläche,
die während der Eiszeiten von Gletschern bedeckt war.
In die südlichsten und westlichsten Teile sind die
Gletscher zum Teil nur ein einziges Mal vorgedrungen, meist in der Elster-Eiszeit.
In den mittleren Teilen Deutschlands sind Ablagerungen aus zwei
Eiszeiten zu finden (Elster-Vereisung und Saale-Vereisung). Im nördlichen und nordöstlichen
Deutschland liegen die Ablagerungen aus drei Vereisungsperioden
(Elster-, Saale- und Weichsel-Eiszeit).
Die rote Linie zeigt die südlichste
Ausdehnung der Gletscher. Sie wird als Feuersteinlinie bezeichnet.
Das Vorkommen von Feuerstein ist ein sicherer Hinweis dafür,
daß Sie nordisches Geschiebe unter Ihren Füßen haben.
In der grauen Fläche gibt es auch Gesteine südlicher Herkunft. Das gilt insbesondere in den Randlagen des Vereisungsgebietes
sowie in alten und neuen Flußlandschaften.
Die südlichen Gerölle
(Flußtransport) und die nördlichen Geschiebe (Eistransport) sind in
einigen mitteldeutschen Landschaften unterschiedlich stark miteinander vermischt.
Einige Hinweise zum Erkennen der südlichen Gerölle
finden Sie hier.
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